Mirjam Wiesemann kam als Tochter eines Musikers und einer Malerin in Düsseldorf zur Welt. Schon durch die Leihbuch- und Tabakwarenhandlung ihres Opas Wilhelm, über der sie wohnte, befand sie sich von frühester Kindheit an im Dunstkreis spannender Literatur. Das Metropolkino gleich nebenan tat sein Übriges, um ihren späteren Weg als Schauspielerin und Autorin zu prägen.
Mirjam Wiesemann schreibt, seitdem sie denken kann, hatte mit Anfang zwanzig erste Lesungen und Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, arbeitete aber zunächst hauptsächlich als Sprecherin, Schauspielerin und künstlerische Leiterin sowie Mitgründerin der vielfach preisgekrönten Hörbuchreihe "Künstler im Gespräch" des Labels Cybele Records. (Echo Klassik, Deutscher Hörbuchpreis, Medienpreis Leopold, Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik).
Einem breiteren Publikum wurde sie in den 90er Jahren durch ihre Mitwirkung in diversen Serien und Filmen bekannt, u.a. als Edelfräulein in dem Kinofilm Texas von und mit Helge Schneider und als quirlige Agentin in der Talkshowparodie T. V. Kaiser.
Seit 2021 arbeitet Wiesemann in erster Linie als Autorin. Sie wird vertreten durch die Agentur Ashera, geleitet von Alisha Bionda.
Mirjam Wiesemann lebt in Düsseldorf und hat eine Tochter, Tara.





Zunächst stelle ich euch Teil 1 und 2 meiner Novellentrilogie über den Schriftsteller Alexander und seine mysteriösen Innen- und Außenweltreisen vor, eines meiner Lieblingsprojekte.
Teil 3, „Zwischen den Zeiten“ entsteht gerade und ihr könnt euch auf eine spannende Fortsetzung und Auflösung der ersten beiden Novellen freuen. Auch ein Print aller drei Erzählungen in einem Band ist vorgesehen und wird, wie die Einzelnovellen, im Ashera-Verlag erscheinen, der ebenfalls mit einem Stand auf der Bookplanet-Messe vertreten ist!



Genre: Fantasy
Verlag: Ashera Verlag -April 2022
Mirjam Wiesemann
eBook - 2,99 EUR

Das eigentliche Gespräch findet zwischen den Zeilen statt,
die eigentliche Geschichte zwischen den Worten
– und das eigentliche Leben zwischen den Welten.
(Die Namenlose)

Unfassbar!
Da ist sie gerade erst in seiner Geschichte erschienen und schon serviert ihr Schöpfer, der Schriftsteller Alexander, sie wieder ab. Nicht einmal einen Namen hatte er ihr gegeben. Er lässt sie von der Treppe stürzen und auf direktem Weg aus seinem Buch verschwinden. Die Namenlose irrt orientierungslos zwischen den Seiten umher und sucht nach ihrem Platz. Wenn sie ihn nicht findet, wird sie sterben. Mit allen Mitteln versucht sie, den Autor auf sich aufmerksam zu machen. Ohne Erfolg. Da taucht eine geheimnisvolle Frau in seinem realen Leben auf, die alles verändert.

Genre: Novelle
Verlag: Ashera Verlag
Coverlayout: Atelier Bonzai

Teil zwei der Trilogie über den Schriftsteller Alexander und seine Zwischenwelten

Schriftsteller Alexander, der nach der Trennung von seiner Frau vorübergehend in einem Hotelzimmer lebte, wo er seine Geschichten schrieb (siehe Teil I), ist nun in eine kleine Wohnung gezogen. Dort stapeln sich eine Unmenge von Kartons mit Inhalten seines bisherigen Lebens. Doch er ist nicht in der Lage, sie zu öffnen und zu sortieren. Eine bleierne Müdigkeit überfällt ihn, sobald er in deren Nähe kommt, und es ist ihm unmöglich, diese zu überwinden. Plötzlich taucht ein Mann in einem schwarzen Anzug aus einer der Kisten auf! Alexander ist außer sich. Droht er, verrückt zu werden? Wer ist der Fremde? Wieso sucht er Alexander heim? Wieder eine Figur, die sich in seine Geschichten einschleichen will? Schnell muss der Schriftsteller feststellen, dass der unheimliche Fremde ihn mehr und mehr bedrängt.




Eine weitere Novelle, nicht nur zur Osterzeit aktuell!
Konstantin und der große Sprung: Eine Osterliebe

Genre: Fantasy
Erscheinungsdatum: März 2024
Coverlayout: Atelier Bonzai
eBook 2,99 € hier bestellen: Amazon  |  Hugendubel  |  Thalia  |  Weltbild

Der Hasenjunge Konstantin lebt mit seiner Sippschaft in hübschen Einfamilien-Wohneiern entlang des Flusses Jervi. Als er wieder einmal träumend am Ufer sitzt und versonnen in Richtung der gegenüberliegenden Landschaft blickt, taucht dort plötzlich ein wunderschönes, anmutiges Hasenmädchen auf. Konstantin ist derart fasziniert von dem bezaubernden Anblick, dass sein Verstand für einen Moment aussetzt, und er einen riesigen Sprung über den Fluss ans andere Ufer wagt. Dort angelangt, ist die Häsin jedoch spurlos verschwunden. Ernüchtert begreift Konstantin, was er getan hat: Er hat sich in die verbotene Zone begeben, das Gebiet, welches seine Sippschaft seit Generationen meidet wie die Pest! Vor langer Zeit hatte sich in der Eierheim-Kolonie wie ein Lauffeuer herumgesprochen, dass in einer Höhle unter der Siedlung ein mysteriöses Ungeheuer haust, das die Bewohner nur deshalb verschont, weil sie ihm den Grund und Boden auf der anderen Seite überlassen haben. Ist Konstantin in Lebensgefahr?

Jetzt stelle ich euch noch meinen spannenden und skurrilen Cosy Crime vor:
„Verstrickt nochmal – Mordversuch mit Tücken“
Erschienen bei dp-Digital Publishers

Die dörfliche Idylle trügt: Das schrullig-beschauliche Leben gerät aus den Fugen …
Der unterhaltsame Cosy Crime mit Herz und Humor
Die 32-jährige Friedhofsgärtnerin Justine Blackwood lebt mit ihren Eltern und ihrer dementen, liebenswert-skurrilen Großmutter in deren Mehrfamilien-Eigenheim in einer idyllischen Siedlung am Stadtrand. Praktisch, da ihr Arbeitsplatz, der Friedhof, direkt gegenüberliegt. Das schrullige, aber beschauliche Leben der Familie Blackwood gerät aus den Fugen, als Justines Vater, Peter Blackwood, auf der nahegelegenen Natursteintreppe verunglückt und in ein Wachkoma fällt. Schädel-Hirn-Trauma. Justine ist überzeugt davon, dass jemand nachgeholfen hat. Sie vertraut sich ihrem Psychotherapeuten Thomas Cosy an, der eigentlich Profiler werden wollte und nur allzu gern gemeinsam mit Justine und seinem cleveren, nachtaktiven Albinofrettchen Wotan Nachforschungen anstellt. Das kauzige Team fördert erstaunliche Geheimnisse ans Tageslicht. Man sollte nicht glauben, was nachts so alles auf dem Friedhof geschieht … Doch steht all dies in Zusammenhang mit dem Unfall des Vaters?

Genre: Cosy Crime
Verlag: DP - September 2022
eBook - 3,99 EUR
Paperback - 324 Seiten - 9,99 EUR


Hier noch ein schönes Interview mit dem Verlag DP – Digital Publishers, in dem ihr einiges über den Roman und mich persönlich erfahrt:

Interview Mirjam Wiesemann im Gespräch zu ihrem neuen Cosy-Crime Roman


Worum geht es in deinem Buch Verstrickt nochmal – Mordversuch mit Tücken?

Es geht um die 32-jährige, hochsensible und eigenbrötlerische Friedhofsgärtnerin Justine Blackwood. Sie lebt mit ihren Eltern und ihrer dementen, liebenswert-skurrilen Grandma Emily in deren Mehrfamilien-Eigenheim in einer idyllischen Siedlung am Stadtrand. Dies ist sehr praktisch für sie, da ihr Arbeitsplatz, der Friedhof, direkt gegenüberliegt. Das schrullige, aber beschauliche Leben der Familie gerät aus den Fugen, als Justines Vater auf der nahegelegenen Natursteintreppe verunglückt und in ein Wachkoma fällt. Justine ist überzeugt davon, dass jemand nachgeholfen hat, obwohl es keinen Anhaltspunkt für eine Straftat gibt. Sie vertraut sich ihrem Psychotherapeuten Thomas Cosy an, der mitten in einer Midlife-Crisis steckt und dessen eigentlicher Traum war es immer gewesen war, Fallanalytiker zu werden. Nur allzu gern stellt er gemeinsam mit Justine und seinem cleveren, nachtaktiven Albinofrettchen Wotan Nachforschungen in der Siedlung an. Zum ersten Mal in ihrem Leben beschäftigt Justine sich zwecks Recherche intensiv mit ihren NachbarInnen und deren Eigenheiten und Abgründen. Das kauzige Team fördert erstaunliche Geheimnisse ans Tageslicht. Und man sollte nicht glauben, was nachts so alles auf dem Friedhof geschieht! Es fragt sich nur, ob all dies in Zusammenhang mit dem Unfall des Vaters steht… Jedenfalls wird Justine am Ende eine andere sein als zuvor.

Wie bist du auf die Idee gekommen, Friedhofsgärtnerin Justine Blackwood mit ihrem Psychotherapeuten Thomas Cosy und seinem Albinofrettchen Wotan den Unfall von Justines Vater untersuchen zu lassen?


Ich mag eigenwillige Charaktere, die Ecken und Kanten haben und besondere Settings, wie zum Beispiel Lost Places oder Friedhöfe.
Hier kam eins zum anderen: Die Grundidee, den Friedhof als ungewöhnlichen und spannenden Hauptschauplatz der Geschichte zu wählen, stand am Anfang. Justine und ihr Beruf, der zum Setting passt, folgten daraufhin. Ihr sehr eigenwilliger und komplexer Charakter brachte es mit sich, dass ich auf die Idee kam, ihr einen ebenso speziellen Therapeuten zur Seite zu stellen. Dann tauchte Wotan in meiner Fantasie auf. Er wollte sich den beiden unbedingt hinzugesellen. Das Albinofrettchen schien mir besonders geeignet zu sein, da es ein inspirierendes und originelles Wesen mit vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten ist. Und so habe ich es mit aufgenommen. Mich interessiert an dieser Geschichte vor allem der Umgang meiner ProtagonistInnen mit den Grenzbereichen des Lebens. Der komatöse Vater, der in einer Grauzone zwischen Leben und Tod weiterexistiert. Die eigenbrötlerische Justine und ihre demente Grandma, die auf ihren nächtlichen Streifzügen sonderbare Welten erleben, welche den meisten Menschen verschlossen bleiben. Auch ich kenne viele skurrile Persönlichkeiten, die mich zu dieser Geschichte inspiriert haben.

Wie würdest du die Protagonistin Justine Blackwood, Psychotherapeuten Thomas Cosy und sein Albinofrettchen Wotan in wenigen Worten beschreiben?

Justine Blackwood ist eine hochsensible, eigenbrötlerische und immer in Schwarz gekleidete junge Frau, die viel Zeit für sich alleine braucht und sich lieber mit den Toten auf „ihrem“ Friedhof umgibt als mit den Lebenden in ihrer Wohnsiedlung. Stricken ist ihr liebstes Hobby, da es sie enorm beruhigt.
Thomas Cosy ist ein einfühlsamer Psychotherapeut, der von seiner Frau mitsamt Frettchen Wotan aus dem Haus geworfen wurde und der mitten in einer Midlife-Crisis steckt. Er hatte schon immer den Traum, etwas mehr Abenteuer in sein Leben zu bringen und sieht nun die Chance gekommen, seinen alten Traum, sich als Fallanalytiker zu versuchen, gemeinsam mit seiner Lieblingspatientin Justine zu verwirklichen.
Wotan ist ein lebhaftes, verspieltes, cleveres und äußerst nachtaktives Albinofrettchen.

Wie sah deine Recherche für das Buch aus und wie lange hast du an der Geschichte geschrieben?

Ich habe ca. neun Monate an dieser Geschichte geschrieben. Was die Recherche betrifft, habe ich mich intensiv mit dem Thema Wachkoma beschäftigt. Es hat mich sehr interessiert, welche aktuellen Erkenntnisse es diesbezüglich gibt. Besonders, was die Wahrnehmung von Wachkomapatienten betrifft: Haben sie ein Bewusstsein für ihre Umgebung? Was fühlen sie?
Außerdem habe ich viel Neues über Frettchen, ihren Charakter und ihre Haltung erfahren. Sie sind ganz faszinierende und vielseitige Tiere. Hätte ich nicht schon einen Chihuahua als Haustier, wäre ich fast in Versuchung, mir Frettchen zuzulegen, wobei ihre Haltung sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit erfordert.

Wie viel von dir selbst steckt in Justine Blackwood?

Justine hat, neben ihren ganz eigenen Charaktereigenschaften, auch manche Wesenszüge von mir und zwei weiteren sehr nahen Menschen in meinem Leben. Ihre Hochsensibilität hat zum Beispiel viel mit mir zu tun. Auch ihre intensive Beschäftigung mit dem Tod. Ich halte mich, genau wie Justine, wenn möglich, aus dem Klatsch und Tratsch der Nachbarn heraus. Die Verletzlichkeit meiner Protagonistin ist mir ebenfalls sehr vertraut. Auch ihr Bedürfnis, eine ganz eigene Welt für sich zu erschaffen, in die sie sich zurückziehen kann, wenn ihr das Leben „dort draußen“ zu aufreibend und anstrengend wird. Außerdem habe ich eine zeitlang, genau wie sie, in einer Siedlung direkt neben einem Friedhof gelebt. Deshalb ist mir das Setting sehr vertraut.
Ganz anders als sie kleide ich mich so gut wie nie ganz in Schwarz: Meine Lieblingsfarbe ist eher bunt und ich liebe Halsschmuck in den verschiedensten Farben. Man wird mich so gut wie nie ohne Kette antreffen.

Bevor du Verstrickt nochmal – Mordversuch mit Tücken geschrieben hast, hast du schon Artikel in Zeitschriften und Geschichten in Anthologien veröffentlicht sowie als Hörbuchsprecherin und Schauspielerin gearbeitet. Wie bist du darauf gekommen einen Cosy-Crime Roman zu schreiben?
Dies ist meiner lieben Agentin Alisha Bionda zu verdanken. Sie hat angeregt, dass ich mich mit verschiedenen Genres beschäftigen sollte, unter anderem auch mit dem Cosy Crime. Daraufhin verfasste ich das Exposé zu diesem Roman mit dem Arbeitstitel „Justine ermittelt“, für das sich dann dp interessiert hat. Ich finde es wunderbar, in verschiedenen Genres schreiben zu können und nicht in Schubladen steckenzubleiben.
Womit beschäftigst du dich neben der Schriftstellerei?

Ich bin ein Unruhegeist und liebe es, zu reisen. Nach wie vor arbeite ich als Sprecherin und halte Lesungen. Ich liebe es, zu malen, komme aber zurzeit eher selten dazu. Und ich mache gerne Musik. Am liebsten improvisiere ich als Sängerin mit meinem Bruder, der ein toller Gitarrist ist. Ich bin sehr gern in der Natur, vorzugsweise an Gewässern, besonders am Meer. Und ich liebe gutes, vegetarisches Essen. Sehr gern beschäftige ich mich auch mit meinen FreundInnen und mit meinem Liebsten :-) Im Gegensatz zu Justine bin ich sehr oft und gern mit Menschen zusammen. Und mit meiner Chihuahuahündin Kitty!

Was war dein Traumberuf als Kind?

Ich habe schon als kleines Kind sehr gern gemalt.
Was mich auch fasziniert hat, war die Beschäftigung mit Singvögeln. Ornithologie hätte mich sicher interessiert. Eine Zeitlang hätte ich mir auch vorstellen können, Psychologin zu werden.

Liest du selbst gerne Krimis? Hast du eine Buchempfehlung für uns?

Ich bin familiär ein wenig „vorbelastet“, was Krimis betrifft: Mein Großvater hatte in Düsseldorf eine Leihbuchhandlung, in der man vor allem von rororo-Krimis in dem früheren, rotschwarzen Design umgeben war. Ja, ich lese sehr gern Krimis. Zurzeit haben, sofern ich überhaupt zum Lesen komme, Biografien allerdings den Vorrang.
Ich liebe den Roman Nachtzug nach Lissabon von Pascal Mercier.

Danke!


Das Bild ist auf dem Friedhof entstanden, der Autorin Mirjam Wiesemann zum Schauplatz meines Romans inspiriert hat. Es ist der Grabstein ihres Vaters, der dort beigesetzt ist. Auf dem Friedhof, in dessen direkter Nachbarschaft Mirjam Wiesemann über 15 Jahre lang gelebt hat, kennt sich die Autorin ähnlich gut aus wie Justine auf ihrem.


In Gedenken an meine Chihuahuahündin Kitty, die am 19. August 2022 ganz plötzlich über Nacht verstarb.
Sie hatte einige Gemeinsamkeiten mit Albinofrettchen Wotan.
Vor allem die Lebhaftigkeit, Verspieltheit und Neugierde, aber auch die vielen schönen Strickwesten,  die sie gerne, besonders im Winter, getragen hat.


Und nun noch eine Besonderheit:

Der folgende Bildband ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit, da er Spiegelungen von Schaufenstern aus allen Teilen der Welt enthält und Texte hierzu von über dreißig Menschen zwischen 6 und 81 Jahren.

Er erschien zum zwanzigjährigen Jubiläum des Labels Cybele-Records, für das ich als Sprecherin, Interviewerin und künstlerische Leiterin einer preisgekrönten Hörbuchreihe gearbeitet habe.

Ich liebe dieses Projekt. Es ist vor allem ein kreatives Friedensprojekt, da es für die Toleranz der Verschiedenartigkeit menschlicher Wahrnehmung plädiert und für den Austausch miteinander, der nicht dazu dient, Recht zu behalten, sondern sein Gegenüber zu verstehen.

Hier der Klappentext:
Mirjam Wiesemann – Schauspielerin, Autorin und künstlerische Leiterin der vielfach ausgezeichneten Hörbuchreihe des Labels Cybele Records – fotografierte auf ihren Reisen Schaufenster und deren Spiegelungen in verschiedensten Großstädten von Barcelona über Los Angeles bis Zürich und befragte anschließend Menschen zwischen 7 und 80 Jahren, was sie persönlich in ihren Bildern sehen. Ein spannendes Wahrnehmungsexperiment in Wort und Bild. 

Ihr Fazit: Wir sehen mehr durch die Augen der anderen. Begegnen uns im Wunsch, den Blick zu erweitern, in Unbekanntes einzutauchen und die Vielfalt zu erleben, die uns umgibt. Jeder Text, jedes Bild ein Mikrokosmos, eine eigene Welt für sich. Erst in der Zusammenschau wird eine verborgene, gemeinsame Geschichte sichtbar.

Eine Rezension bringt den tieferen Sinn meines Projektes wunderbar auf den Punkt:
5,0 von 5 Sternen Poetische Wachträume
Ein empfehlenswertes Buch! Mirjam Wiesemann nahm auf ihren Stadtspaziergängen Schaufenster ins fotografische Visier - entstanden ist eine Fülle traumhaft schöner Aufnahmen. Das Tageslicht spielt mit den Glaswänden, sie spiegeln aus der Umgebung das vielfältige Stadtleben in die reglose Warenpräsentation. Fragmente verschiedener Wirklichkeiten überlagern einander. Die Vitrinen weiten sich zu neuen, überraschenden Blickwelten.
Mirjam Wiesemanns Kamera hebt unsere alltägliche Konsumrealität in ein poetisches Farbenreich, wo selbst die harten Gegensätze ineinandergreifen. Menschen jeglichen Alters fühlten sich davon so berührt, dass sie ihre Eindrücke in schriftlichen Kommentaren beisteuerten. Bild- und Wortelemente fügten sich zu einer Symbiose der Vielstimmigkeit.
Nun sind wir als Betrachter des sorgfältig gestalteten Bandes am Zug. Ich träume den bunten Wachtraum gerne mit. Mir scheint, er beschwöre sehnsüchtig eine Utopie herauf, in der sich unterschiedlichste Lebensäußerungen zu einem Netzwerk des Friedens verknüpfen lassen.


Soviel also erst einmal zu meinen Werken, meinem Leben und meiner Person.
Es würde mich riesig freuen, wenn ich euer Interesse geweckt habe.
Übrigens: Da ich ja unter anderem ausgebildete Sprecherin, vor allem im Hörbuchbereich bin, könnt ihr mich sehr gerne ansprechen, wenn ihr eine Hörbuchaufnahme plant. Ich komme in jedes Studio deutschlandweit, um eure Texte einzusprechen. Eure Mirjam.











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